Biographie (DE)

Mayumi Kanagawa

Die in Frankfurt geborene, japanisch-amerikanische Geigerin Mayumi Kanagawa (1994) ist für ihren satten, dunklen Klang und ihre konzentrierte und einnehmende Musikalität bekannt. Preisträgerin beim 16. Internationalen Tchaikovsky Wettbewerb und dem Concours Long-Thibaud in Paris, etabiliert sie sich als eine vielseitige und raffinierte Solistin und Kammermusikerin in Japan, Europa, und den USA.

Die 2023-24 Saison bringt erneute Einlandungen von u.a. den NHK, Yomiuri, Tokyo Metropolitan, Sapporo, Maidstone Sinfonieorchestern sowie Debuts mit dem Gunma und Macao Sinfonieorchestern, mit Dirigenten wie Charles Dutoit, Marc Piollet, Sylvain Cambreling, Nodoka Okisawa, und Kazuhiro Koizumi. Rezitale und Kammermusik Konzerte mit Kollegen wie Giuseppe Guarrera, Yu Kosuge, Katya Apekisheva und den Lazarus Streichquartett bringen sie durch Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Luxemburg und Japan.

Ihre Debüt-CD „Recital“ mit dem Pianisten Giuseppe Guarrera wurde im Februar 2023 in Japan mit großem Kritikerlob veröffentlicht, und 2024 erhielt sie den „Fresh Artist“-Award von Nippon Steel.

Mayumi trat solistisch mit mehreren Orchestern, wie dem Mariinsky Orchester, Belgische National Sinfonie, Finnische Rundfunk Orchester, Prager Rundfunk Orchester, und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen auf, mit einem umfangreichen Repertoire von Bach bis zu Britten und Berg. Ihr einzigartiges Talent, die Liebe und Freude am Musizieren in einem abwechslungsreichen Repertoire und an verschiedenen Orten zu kommunizieren, brachte sie zu unterschiedlichen Outreach-Programmen und Schulen um die Welt, von San Francisco nach Novosibirsk. Seit Oktober 2023 ist sie auch als Lehrerin an der Hochschule für Künste Bremen tätig.

Mayumis musikalische Ausbildung wurde von Kolja Blacher, Yoshiko Nakura, Masao Kawasaki und Robert Lipsett geprägt.Die Nippon Music Foundation stellt Mayumi eine Violine von Antonio Stradivarius (1725) zur Verfügung.